Das Cranio-Sacrale System umfasst

  1. Schädel (lat. Cranium), Wirbelsäule und Kreuzbein (lat. Sacrum)
  2. Rückenmarks- und Hirnhäute
  3. Rückenmarks- und Hirnflüssigkeiten (lat. Liquor)
  4. Alle Strukturen, die der Liquorproduktion und – resorption dienen.

Mit Hilfe der Cranio-Sacralen Therapie lassen sich erhöhte Spannungszustände des Bindegewebes aufspüren und behandeln. Ziel ist also eine Entspannung aller Körpergewebe. Sie unterstützt Selbstheilung, Gesundheit und Wohlbefinden in jedem Lebensalter. Sie hat einen hohen Stellenwert in der Gesundheitsvorsorge und einen unterstützenden Einfluss in beispielsweise folgenden Bereichen:

  • Nacken- und Rückenbeschwerden
  • Gelenks- und Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Überlastung, Erschöpfung, Burnout, psychosomatische Erkrankungen
  • Hör- und Sehstörungen, Tinnitus

Cranio-Sacral TherapeutInnen arbeiten mit achtsamer Berührung am bekleideten Körper. Der sorgsame Kontakt schafft ein Umfeld, in dem sich der behandelte Mensch in seiner Gesamtheit wahrgenommen fühlen kann.
Diese sichere und geborgene Atmosphäre erleichtert die Entspannung. Während des gesamten Prozesses können Emotionen oder Erinnerungen an die Oberfläche kommen, die wertschätzend begleitet und bestmöglich integriert werden.

Die Cranio-Sacrale Therapie kann ärztliche Maßnahmen nicht ersetzen, diese aber sehr gut ergänzen.

Cranio-Sacral Therapie für Kinder

Die frühzeitige Evaluierung und Behandlung des Cranio Sacralen Systems bei Frühgeborenen, Neugeborenen, Säuglingen und Kindern wirkt lösend bei vielen Spannungen, die ihren Ursprung vor, während oder nach der Geburt haben und unterstützt so die Funktion und die Entwicklung des zentralen Nervensystems.

Da jede Dysbalance am Cranio Sacralen System des Neugeborenen zu lang anhaltenden Problemen (auf physischer, psychischer, emotionaler…Ebene) führen kann, stellt die CST auch eine wichtige präventive Maßnahme dar!
Jedes Baby/Kind „erzählt“ eine einzigartige Geschichte. Diese zeigt sich in der Stimmung, der Zufriedenheit, dem Gewebe, dem Flüssigkeitsfeld und in Spannungen rund um das Nervensystem.
Sie zeigt sich auch im Alltag des Kindes: im Schlafen, im Stillen und Essen, in der gesamten weiteren dynamischen Entwicklung, in der Beziehung zu den Eltern und in der Fähigkeit emotionalen und physischen Kontakt erleben zu können.

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